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Das Triebwerk der Lust
Das Triebwerk der Lust Zitat-Anfang Herzlichen Glückwunsch! Wie derzeit knapp drei Milliarden weitere Nutzer haben Sie sich für ein männliches Geschlechtsteil entschieden. Diese Liebesmaschine wurde noch nicht in Betrieb genommen Wir wünschen Ihnen viele Jahre ungetrübter Freude an Ihrem Penis. Um eine möglichst optimale Funktion zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, sich mit den technischen Daten und der Bedienungsanleitung vertraut zu machen. Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem von Ihnen gewählten Meisterstück aus unserer Kollektion um ein echtes Naturprodukt handelt. Abweichungen von folgenden Durchschnittswerten sind daher kein Grund zur Beanstandung. Unterschiede in Größe, Form und Gewicht bezeugen vielmehr, dass jedes ausgelieferte Exemplar ein Unikat darstellt. Äußere Abmessungen und Innenausstattung (gültig für alle Baujahre) =8 Die Zündkerze • Penislänge und -durchmesser: 8,8 mal 3,2 Zentimeter (schlaff), 13 mal 4 Zentimeter (erigiert). Etwa die Hälfte des Penis ist im Körperinneren verborgen, wo er an der Tragekonstruktion des Beckens befestigt ist. • Volumenverhältnis: Zwischen minimaler und maximaler Auslastung: 1 : 3; Verhältnis der Blutmenge: 1 : 8 • Längste medizinisch registrierte Erektion: 30 cm • Anzahl der Erektionen im Schlaf: 5 • Dauer einer nächtlichen Erektion: 20 bis 50 min • Maximale Gesamtdauer der Nachterektionen: 4 Stunden ACHTUNG! Folgende Faktoren können einen schlaffen Penis um fünf Zentimeter oder mehr schrumpfen lassen: Kaltes Wetter, kaltes Wasser (baden, duschen, schwimmen), Erschöpfung, Aufregung (nicht-sexueller Art), Krankheit. Das Kugellager • Länge und Breite: 3,5 und 2,5 cm • Gewicht: je 25 bis 35 g • Temperatur: 34,7 Grad. ACHTUNG! Die Hoden müssen etwas kälter sein als die Grundtemperatur, um eine optimale Spermienentwicklung zu gewährleisten. Deshalb befinden sie sich außerhalb der Karosserie. Heiße Bäder und enge Unterhosen können Anzahl und Beweglichkeit der Spermien beeinträchtigen (s.u.) Der Bauplan Jedem Exemplar liegen sich selbst reproduzierende Baupläne bei. Die Produktiongeschwindigkeit liegt bei 50.000 Spermien pro Minute (72 Millionen pro Tag) • Reifedauer: 84 Tage • Durchschnittliche Fortbewegungsgeschwindigkeit: zwei bis sechs Millimeter pro Minute. • Durchschnittliche Lebenserwartung nach der Reife: einen Monat im Mann, ein bis zwei Tage in einer Frau. • Spermienzahl im Ejakulat eines zeugungsfähigen Mannes: 100 bis 600 Millionen. Im Ejakulat eines unfruchtbaren Mannes: unter 50 Millionen. Anteil am Gesamtejakulat: drei Prozent. ACHTUNG! In jüngster Zeit erhalten wir aus verschiedenen Baureihen vermehrt Reklamationen bezüglich sinkender Spermienzahlen. Wir können hierfür leider nicht in Gewährleistung treten, da in der Mehrzahl der Fälle unsachgemäßer Umgang bzw. äußere Faktoren für den Funktionsverlust verantwortlich sind. Unser Kundendienst läßt jedoch auch in diesen Fällen nichts unversucht. Das Treibmittel • Durchschnittsvolumen des Ejakulats (FCKW-frei): ein halber bis ein ganzer Teelöffel. • Hauptbestandteil: Fruchtzucker (Fructose, für Diabetiker geeignet). • Nährwert: Fünf Kalorien pro Teelöffel. • Eiweißgehalt: sechs Milligramm pro Teelöffel. • Konsistenz: gelartig, nach fünf bis 25 Minuten flüssig. Die Einspritzpumpe Vor kurzem wurden die technischen Details des Ejakulationsmuskels bekannt ‒ das Verdienst von Dr. Wolfgang Dorschner, Professor für Urologie, aus unserem Servicezentrum an der Universitätsklinik in Leipzig. • Größe: ca. zwei Zentimeter. • Training: nicht möglich, da der „Musculus ejaculatorius“ ein glatter Muskel ist, der lediglich vom vegetativen Nervensystem beeinflußt wird. • Anzahl der Ejakulationsspritzer: drei bis zehn. • Durchschnittliche Intervalle zwischen Ejakulationsausstößen: 0,8 Sekunden • Weiteste medizinisch registrierte Ejakulation: 29,7 cm Der Wassertank • Aufnahmekapazität der Blase: 0,2 bis 0,5 Liter. • Abflußgeschwindigkeit: 0,2 bis 0,25 Liter in zehn Sekunden. Wir wünschen Ihnen viele Jahre ungetrübter Freude an Ihrem Penis. Um eine möglichst optimale Funktion zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, sich mit den technischen Daten und der Bedienungsanleitung vertraut zu machen. Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem von Ihnen gewählten Meisterstück aus unserer Kollektion um ein echtes Naturprodukt handelt. Abweichungen von folgenden Durchschnittswerten sind daher kein Grund zur Beanstandung. Unterschiede in Größe, Form und Gewicht bezeugen vielmehr, dass jedes ausgelieferte Exemplar ein Unikat darstellt. Inbetriebnahme=8b 1. Druckausgleich Zum Wasserlassen enthält Ihr Penis die Harnröhre, einen dünnen Schlauch, der mit der Blase verbunden ist. Erreicht der Urinpegel die maximale Füllhöhe der Blase, verusachen empfindliche Sensoren das dringende Bedürfnis, auszutreten. Zur Entleerung wird der Urin durch die Harnröhre geleitetet und tritt an der Penisspitze aus. Von dort gelangt er ‒ das behaupten jedenfalls viele Frauen ‒ meist auf den Fußboden neben der Toilette. Als Steuerungsventil dient ein Schließmuskel. Betätigen Sie ihn, wenn Sie den Urinfluß anhalten oder verbleibende Rest-Tropfen ausstoßen wollen. 2. Parken Vor dem Einparken müssen Sie oder Ihre Begleitung für eine Erektion sorgen. Ihr Penis wurde dazu mit zwei hydraulischen Zwillingskammern ausgestattet. Sexuelle Erregung bewirkt, daß sich diese beiden Schwellkörper mit Blut füllen. Ein ferngesteuertes Rückschlagventil gewährleistet aufrechten Stand und zielgenaue Stellplatzsuche. Das Erregungsende, meist nach vorangegangener Ejakulation (siehe 3. Kickdown), leitet den Ausparkvorgang ein. Zur Erleichterung wird das Ventil automatisch geöffnet. So fließt das Blut aus den Schwellkörpern ab, Ihr Penis wird weich und klein, die Gefahr von Lackschäden wird so minimiert. Vor einer Wiederholung des Parkvorgangs sind, je nach Baujahr, unterschiedliche Ruhephasen einzuhalten (wenige Minuten bis zu einem Tag). ACHTUNG! Schläge in den Bereich, wo der Penis am Becken befestigt ist, kann seine hydraulischen Funktionen beeinträchtigen. Besondere Vorsicht ist beim Radfahren geboten. Zahlreiche Fälle von Impotenz lassen sich auf den Zusammenprall mit der Querstange eines Herrenfahrrads zurückführen. 3. Kickdown Erst bei Vollgas kommt es zur Ejakulation, begleitet vom Orgasmus. Übliche Rennstrecke ist die Vagina, die schnelle und langsame Passagen bietet. Bei der Ejakulation werden Spermien freigesetzt. Sie werden im Innern der Hoden produziert, dem Kugelpaar unter dem Triebwerkschaft. Von dort aus gelangen sie zu einem weichen, faserrreichen Organ, den Nebenhoden, wo die Spermien zur vollen Reife erblühen. Dann werden sie in den Samenleiter weitergeleitet. Dieser dünne Schlauch endet unterhalb der Blase in der Harnröhre. Vor dem Transport werden die Spermien mit Flüssigkeit aus der Vorsteherdrüse (Prostata, s.u.) und den benachbarten Samenbläschen verdünnt. Die so erhaltene Samenflüssigkeit wird bei der Ejakultion direkt in die hintere Harnröhre transportiert und durch den Ejakulationsmuskel nach draußen befördert. Durch Kontraktion des inneren Schließmuskels kommt es währenddessen zum Verschluß des Blasenausgangs. 4. Die Belastungsgrenze Die Häufigkeit der Betriebsart Ejakulation/Geschlechtsverkehr hängt vom Lebensalter ab: • 20 bis 29 Jahre: vier bis fünf pro Woche. • 30 bis 39 Jahre: zwei bis vier pro Woche. • 40 bis 49 Jahre: ein bis zwei pro Woche. • 50 bis 59 Jahre: null bis ein pro Woche. • 60 Jahre und darüber: ein bis zwei pro Monat. Fachwissen für Sex-Götter Woran erkennt man einen Sex-Gott? Natürlich am Penis. Er muss seinen Mann stehen können. Birgit Ehrenberg hat ihn noch genauer unter die Lupe genommen. Haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt, ob es wirklich gut ist, Ihr bestes Stück? Ist es etwa zu lang, zu kurz, zu krumm, zu stark, zu schwach? Jeder Penis hat sein eigenes Profil. Und das ist auch gut so. Für uns Frauen zählt ein guter Penis-Charakter nämlich mehr als perfektes Aussehen. Deshalb dürfen Sie mit einigen Eigenschaften Ihres Penis kein Pardon kennen, andere muss er unbedingt haben (oder entwickeln), wenn er sich aus der Menge hervorheben und ein Prachtexemplar sein will. Hand aufs Herz und Blick unter die Gürtellinie: Wie steht es um Ihren Penis? Kann er noch etwas lernen? Auf den nächsten Seiten finden Sie den ultimativen Penis-Charakter-Check. Ein Penis muss Stil haben Auch dem perfekten Penis steht der Sinn zuweilen danach, sieben gerade sein zu lassen. Am Wochenende rein in die olle Unterhose, einen Jogginganzug drüber und dann ab aufs Sofa? Falsch! Ein guter Penis ist immer picobello, da gibt’s kein Casual-Wear weder hygienemäßig noch was das Outfit angeht. Ein Gentleman ist für den individuellen Anlass richtig gekleidet ein guter Penis ist es zu jeder Zeit. Er muss sich in jedem Augenblick seines Seins sehen (und riechen) lassen können. Schließlich träumt jeder Penis von Spontansex und Fellatio. Er sollte deswegen auch stets darauf eingerichtet sein. Ansonsten kann sich der Penis an den wichtigsten Ästhetik-Regeln für den Gentleman orientieren. Oberstes Gebot: Sei stilvoll, niemals stylish! Der Penis sollte mit einer dezent duftenden Seife täglich gründlich gereinigt werden. Ein Deo zwischen die Lenden zu sprühen ist überflüssig. Extremer Schamhaar-Wuchs sollte unbedingt gestutzt werden. Ein Penis ist zwar im Grunde seines Herzens ein Wilder und darf auf keinen Fall domestiziert werden, doch zu viele Haare stehen seinem elementaren Bedürfnis nach Nähe im Weg. Was die Textilien angeht, sollte sich der Penis in erster Linie für ihre Unterwäsche interessieren, nicht für seine. Shorts sind ein Muss, das ist alles. Kunstfasern und lustige Farben sind was für Seiltänzer, nichts für Penisse. Nur Deppen hüllen sich in Textilien mit ulkigen Texten drauf. Verzichten Sie auf Experimente, legen Sie sich einen Vorrat an stilvollen Unterhosen zu, da kommen Sie nie in Versuchung, eine ausgeleierte anzuziehen. Ein Penis muss seinen Mann stehen Der Penis ist von seinem Wesen her ein recht launischer Gefährte. Er hat seine guten und schlechten Tage Manchmal ist der Penis fast wie eine Frau. Nur ist sein Los ungleich härter. Einer Frau sieht man Zickigkeit nach, einem Penis nicht. Erst hü, dann hott ‒ sowas gehört sich nicht für einen anständigen Penis. Ungerecht, aber wahr. Wenn er also Sex haben will, dann darf er keinen Rückzieher machen, weil ihm plötzlich etwas gegen den Strich geht ‒ bei allem Verständnis für seine Sensibilität. Ein guter Penis muss zu seinem Wort stehen und alles dransetzen, seine erotischen Versprechen einzulösen. Einzige Ausnahme: Er leidet an einer akuten Depression. Die Frage ist nur: Wie kriegt man das hin? Ich kannte mal einen Mann, den verließen seine Kräfte, wenn seine Freundin ein Leberwurstbrot aß. Die beste Strategie ist, für solche Momente zu trainieren, sich unabhängig zu machen von Stimmungen. Das können Sie am besten mit Ihrer Liebsten üben ‒ machen Sie zum Beispiel mal Sex mit ihr, wenn Ihnen eigentlich gar nicht der Sinn danach steht. Das klappt, denn so funktionieren die meisten gute Ehen. Wer nach zehn Jahren Beziehung darauf wartet, dass die Erregung wie ein Blitz einschlägt, der hat verloren. Wer gelernt hat, dass ein Geschlechtsakt, zu dem man sich erst aufraffen muss, trotzdem bombig sein kann, der kann immer. Denken Sie an einen Callboy. Der muss auch dann eine Erektion kriegen, wenn sich vor ihm ein hässliches Entlein räkelt. Weil’s sein Job ist. Ihrer ist es auch. Ein Penis muss Humor haben Hätte ein Penis ein Vorbild, dann würde er sein wollen wie Siegfried aus der Nibelungen-Sage. Ein Recke, kraftvoll und unverwundbar. Im richtigen Leben bekommt der Penis öfter mal eins auf die Nase und muss damit klarkommen. Man kommt entweder zu schnell oder gar nicht. Das charmanteste Mittel, den Widrigkeiten im Leben eines Penis zu trotzen, ist Humor. Was ist entwaffnender als ein Held, der über sich lachen kann? Stellen Sie sich mal einen Penis vor, der nach so einem kleinen Malheur lächelt. Den möchte man als Frau doch sofort in den Arm nehmen oder in den Mund. Um über sich selbst lachen zu können, bedarf es selbstverständlich innerer Größe. Die können Sie Ihrem Penis anerziehen. Machen Sie ihm klar, dass gesunde Selbsteinschätzung auch einen gesunden Humor zur Folge hat. Der Penis ist nicht der Einzige, der erotische Gefühle hat. Es gibt da auch noch andere erogene Zonen: die Hoden und die Prostata. Wenn die alle so einen Aufstand machen würden, wenn mal irgendwas nicht klappt. Damit aus Ihrem Penis ein echter Spaßvogel wird, müssen Sie erst mal mit sich selbst ins Reine kommen. Ihr Penis braucht ein unbeschwertes Verhältnis zu Ihnen. Vermitteln Sie ihm die Leichtigkeit des Seins. Gehen Sie oft mit ihm in die Natur, lassen Sie ihn häufig nackt, spielen Sie mit ihm, so oft es geht. Erziehen Sie ihn nicht ausschließlich nach dem Leistungsprinzip. Geben Sie ihm ein gutes Gefühl, auch wenn er nicht der große Angreifer ist, sondern ein kleiner verspielter Junge, der einen Witz erzählen will. Lassen Sie ihm gerade das Verspielte, vielleicht möchte er sich lieber an einer Vagina reiben und nicht hinein, drängen Sie ihn niemals. So lernt er, dass er in jeder Lebensphase ein Spitzenjunge ist, einfach unwiderstehlich. Auch als temporärer Schlappschwanz kriegt er von Ihnen immer eine zweite Chance zu einem Geschlechtsakt. So zeigen sie ihm, dass Sie Spaß verstehen. Ein Penis muss ehrgeizig sein Wir brauchen uns nicht über die Fähigkeiten eines guten Liebhabers zu unterhalten, Sie kennen die Voraussetzungen. Jemand, der im Bett Nacht für Nacht das gleiche Programm abspult, qualifiziert sich nicht. Das gilt für den ganzen Mann wie für den Penis. Wissen Sie zum Beispiel, auf wie viele verschiedene Arten ein Penis eindringen kann? Ein Penis muss auf der Klaviatur der Bewegungen alles draufhaben, bereit sein, immer wieder Neues zu lernen. Ein Penis ist aber egoistisch, neigt dazu, die Beine hochzulegen, sich nicht mehr zu bemühen, nur noch 0815-Nummern zu absolvieren. Hauptsache, es geht ihm gut. Die Gefahr, zum Langweiler zu werden, besteht gerade, wenn der Penis in den besten Jahren ist, seine stümperhaften Anfänge hinter sich hat und sich auf seinen Erfolgen ausruhen will. Lassen Sie es nicht so weit kommen! Ein guter Penis ist ein Karrierist und immer auf dem Weg nach oben. Vor allem dann, wenn er eine gute Ausbildung genossen hat. Er sollte wissen: Hochmut kommt vor dem Fall. Gehen Sie beispielsweise davon aus, dass Sie noch länger können, als Sie können. Üben Sie sich in der Kunst der Ejakulationskontrolle. So funktioniert das: Solange Sie nicht auf dem Gipfel Ihrer Lust sind, sollten Sie das Liebesspiel immer wieder unterbrechen. Bei dieser Stop-and-go-Methode hören Sie zwischenzeitlich auf, sich zu bewegen, um die Erregung wieder abflauen zu lassen. So etwas lernt man in jedem Kamasutra-Seminar. Auch Ihre Stoßtechnik lässt sich verbessern. Da empfehle ich Ihnen: Lesen Sie! Zahlreiche literarische Intellektuelle verfüg(t)en auch über einen erstaunlich begabten Penis beispielsweise Henry Miller, George Bataille und der Philosoph Sören Kierkegaard (hat das „Tagebuch des Verführers“ Ein Penis muss Schmerzen ertragen Sicherlich kann auch Ihr Penis davon ein Lied singen: Er wird gelegentlich mit einer Art Griff verwechselt, an dem Frau sich hochziehen kann. Alles gut gemeint von einer Frau, die davon ausgeht, dass Männer es nur hart und härter mögen. Doch nicht jeder Penis verfügt über die legendäre Leidensfähigkeit jenes chinesischen Mönchs, dessen Genitale einst einen 31,5 Kilo schweren Felsbrocken tragen konnte. Auch wenn es weh tut beim Sex: Klagen Sie bitte trotzdem nicht laut. Frauen, denen der Penis schließlich gefallen möchte, können mit Wehleidigkeit wenig anfangen, gerade, was körperliche Belastbarkeit angeht. Ein jammernder Mann mit Schnupfen ist schon schwer zu ertragen ‒ aber wer sich beim Sex vor Schmerzen krümmt, ist unsexy und würdelos. Problem: Der Penis, ein zartfühlender Zeitgenosse, lässt sich nur schwer abhärten. Was können Sie tun? Machen Sie richtigen Sport: Rugby, Eishockey, American Football. Mit Yoga oder Meditation können Sie sich auf eine höhere Bewusstseinsebene versetzen, wo Ihnen Schmerzen nichts mehr bedeuten. Einfach ist dies alles selbstverständlich nicht. Es gibt jedoch eine gute Nachricht für alle Penisse: Die Tapferkeit wird auf jeden Fall belohnt ‒ denn mit zunehmender Ekstase werden Sie immer schmerzunempfindlicher. Ein Penis darf auch mal weinen Ihr Fußballverein hat verloren, der Wagen springt nicht an, und der Chef hat Sie zur Sau gemacht. Am liebsten möchten Sie nur noch heulen, am allerwenigsten möchten Sie Sex. Aber die Liebste will! Und wie, sie glüht quasi vor Verlangen und setzt all ihre Verführungskünste ein. Sie sind zwar gerührt. Aber nicht scharf. Darf der Lümmel traurig sein? Ja! Ein souveräner Penis ist authentisch, ist eins mit sich selbst. Vor den Menschen, die ihm wirklich nahe stehen, kann er sein Gesicht zeigen. Wie ziehen Sie ihn raus aus dem melancholischen Formtief? Schmusen, gut zureden, trösten. Ein Penis in dieser Lebenslage hat Zuspruch verdient. Liebe und Respekt, davon lebt der Penis. Das ist das Allheilmittel, damit er sich schnell erholt, die Tränen versiegen: einfach freundlich sein. Ihn so annehmen, wie er ist. Dann wird auch aus der kleinen Krise kein Drama. Wenn Sie jetzt mit ihm schimpfen, prägt er sich ein: Ich darf meine Gefühle nicht zeigen. Und das macht ihn erst recht schwach und mickrig. Verwöhnen Sie ihn! Ein Penis muss gesund leben Das Schöne und zugleich Fatale am normalen Penis ist, dass man ihn kaum bremsen kann. Er ist ein Stürmer und Dränger, mit seiner Energie aufs Erobern gepolt. Welcher Penis denkt schon daran, mit seinen Kräften zu haushalten. Oder gar an seine Gesundheit? Alles in Maßen, möchte man ihm zurufen. Er aber hört nicht darauf. Er ist ein Hedonist. Sie müssen darauf Acht geben, dass er sich nicht übernimmt. Damit Ihr Penis die richtige Power hat, sollten Sie vorsichtig mit Alkohol sein. Rund die Hälfte aller chronischen Trinker ist völlig oder teilweise impotent. Ein Glas Wein schadet nicht ganz im Gegenteil! Eine geringe Menge Alkohol verstärkt nämlich den Signalfluss zwischen Gehirn und Penis, und das gibt Saft für eine lange Nacht. Mehr Alkohol lähmt Ihr Nervensystem und das wiederum erschwert die Erektion. Verordnen Sie sich eine lebenslange Zigarettenpause. Wissenschaftler der University of California haben die Penislänge von Nichtrauchern und Rauchern gemessen. Das Ergebnis ist fatal: Raucherstängel sind kürzer! Vermutlich deswegen, weil Nikotin das Penisgewebe schädigt, es weniger elastisch macht. Aber selbst wenn Sie gesund leben, gehen Sie regelmäßig mit ihrem Penis zum Arzt. Ab 40 ist der Besuch beim Urologen Pflicht. Dann kann Ihr Penis in Ruhe und Würde altern. Der Penis-Guide\8b Wie Sie Penis und Co. schützen und welche Probleme Sie nicht ignorieren dürfen Der Penis ist für viele Männer mehr ein Werkzeug als ein Organ. Wenn mit ihm etwas nicht stimmt, zögern etliche den Arztbesuch noch länger hinaus als sonst. Das ist gefährlich. In unserer Bildergalerie können Sie sehen, was passiert, wenn Männer aus Scham zu spät zum Arzt gehen. Bitte erschrecken Sie nicht: Die Bilder machen zum Teil sprachlos. Damit Ihnen nicht vielleicht ein ähnliches Schicksal droht, lesen Sie den dritten Teil unserer großen Gesundheits-Serie in der November 2006-Ausgabe von Men´s Health. In unserer Online-Ausgabe lesen Sie überdies einen Selbsterfahrungsbericht eines Patienten mit Prostatakrebs, Rekorde in Sachen Männlichkeit und können ihr Aidsrisiko testen. Zudem steht in mit dem Urologen Dr. Tobias Pottek vom Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ein absoluter Experte im Forum für sämtliche Frage rund um den Unterleib zur Verfügung. Die Angst vor Impotenz Viele Männer würden lieber in die Mündung eines Gewehrs blicken, als Potenzprobleme zu haben. Keinen mehr hochzubekommen gehört zu den größten Sorgen der Männer. Fast 70 Prozent sagen, sie würden sich nur noch als halber Mann fühlen, sollten sie ihre Potenz verlieren ‒ so eine im Auftrag des Viagra-Herstellers Pfizer durchgeführte Studie. Alarmierend: Das männliche Worst-Case-Szenario trifft nicht nur Ältere. „Unter den 25- bis 40-Jährigen haben etwa 22 Prozent Probleme mit ihrer Erektionsfähigkeit“, sagt Professor Frank Sommer, Experte für Männergesundheit an der Hamburger Uniklinik. Nicht hängen lassen bei Stress//8 Insgesamt können in Deutschland Schätzungen zufolge fünf bis sieben Millionen Männer nicht so, wie sie wollen. Und diese Zahl umfasst noch nicht einmal diejenigen, die nur gelegentlich mal eine Erektionsschwäche haben, sondern nur die schweren Fälle ‒ also Männer, die mindstens 3 Monate keine Erektion haben. Dann sprechen Ärzte von erektiler Dysfunktion, kurz: ED. Je jünger ein Mann ist, desto eher stecken seelische Gründe hinter dem Dauertief. Stress im Beruf, das Gefühl der Überforderung, Versagens¬angst, übertriebene Erwartungen an die eigene Männlichkeit und Beziehungsprobleme können den Männern nicht nur den Nachtschlaf rauben, sondern auch die Möglichkeit zum Beischlaf. Mit zunehmendem Alter gewinnen körperliche Ursachen an Bedeutung, etwa Arteriosklerose, Diabetes oder Nierenkrankheiten. Rauchen und zu viel Alkohol fordern ihren Tribut, aber auch die Einnahme bestimmter Herz-, Beruhigungs- und Blutdruckmittel können eine erektile Dysfunktion verursachen. Unbeschnittene spüren mehr Nach dem Entfernen der Vorhaut ist der Penis nicht so empfindlich wie im unbeschnittenen Zustand. Unbeschnittene haben womöglich mehr vom Sex. Denn das beste Stück des Mannes reagiert unbeschnitten empfindlicher auf Berührungen als beschnitten, so eine Studie der National Organization of Circumcision und der Michigan State University. Insbesondere sei die Eichel beim unbeschnittenen Glied leichter erregbar und habe eine geringere Schwelle für Berührungen als beim beschnittenen Penis. Die empfindlichste Stelle am beschnittenen Glied ist die Operationsnarbe, so Studienleiter Morris Sorrels. Beim unbeschnittenen Mann ist es der Übergang zwischen innen und außen liegender Vorhaut. Bemerkenswert: Diese Stelle sei immer noch erregbarer als der empfindlichste Punkt am beschnittenen Glied. Für die Studie verglich Sorrels' Team die Erregung von beschnittenen und unbeschnittenen Männern. Dabei wurden auch Alter, Unterwäscheart, die Zeit seit der letzten Ejakulation, ethnische Herkunft und Bildungsgrad berücksichtigt. Die Beschneidung ist ‒ zumindest in den USA ‒ eine der verbreitetsten medizinischen Eingriffe bei Kleinkindern. Zitat-Ende |
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